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30-08-2023 | ADAC MX-Masters News |
VisuAlz PRODUCTION - SIXTH ROUND OF ADAC MX MASTERS 2023 |
Tim Koch #66
Tim Koch, Team VisuAlz Production, konnte sich in der Qualifikation mit dem siebten Platz in seiner Gruppe eine solide Ausgangsbasis für die Startaufstellung schaffen. Im ersten Durchgang hatte er einen guten Start und kam als Vierter, noch vor seinem Bruder, aus der ersten Runde zurück.
Im weiteren Verlauf büßte er Plätze ein kam aber noch als Achter ins Ziel.
„Ich habe schon in der Quali kein gutes Gefühl für die Strecke entwickelt und bin im Rennen nicht in meinen Rhythmus gekommen“, erklärte Tim Koch nach dem Rennen.
Der zweite Lauf war schon ab dem Start nicht erfolgversprechend. Als Siebzehnter drehte Koch, der das Rennen etwas lockerer angehen wollte, seine Runden. Nach minimaler Verbesserung hatte er sich auf seiner Ausgangsposition festgefahren und kam als Siebzehnter ins Ziel.
Auch im dritten Rennen kam Tim nicht richtig in Fahrt. Nicht konsequent genug ging er in die Positionskämpfe und brachte nach sechzehn Runden und dreißig Rennminuten den dreizehnten Platz ins Ziel.
In der Tageswertung wurde er damit Zwölfter, verbesserte sich aber in der Meisterschaft auf den zehnten Rang.
Nach dem Rennen zog er seine Bilanz: „Am Samstag lief es nach dem guten Start ordentlich, obwohl ich zu verkrampft fuhr. Ein Platz in den Top Ten ist in diesem Feld immer gut. Am Sonntag wollte ich lockerer bleiben, habe aber im zweiten Rennen harte Arme bekommen und habe nicht in meinen Flow gefunden. Das dritte Rennen war nach schlechtem Start eher semierfolgreich. Aber so ist das nun mal im Sport. Es gibt immer wieder mal Tage, an denen es nicht so richtig läuft und man weiß nicht warum. Aber nun schaue ich nach vorne und freue ich mich schon auf die Rennen in Holzgerlingen, da ich auf dieser Strecke sehr gerne fahre.“
Paul Ullrich #891
Es fällt mir schwer die richtigen Worte für das Rennwochenende in Tensfeld zu finden, denn wie die gesamte Saison bisher gab, es einige Ups and Downs. Bei sonnigem Wetter ging es zuerst ins freie Training. Ich hatte ein gutes Gefühl, bin ruhig gefahren und habe einen guten Flow gefunden.
Im Zeittraining konnte ich das allerdings nicht nochmal so wie gewollt abrufen und für die direkte Qualifikation in der 1. Gruppe hat Platz 17 leider nicht gereicht, da nur die ersten 15 direkt qualifiziert wurden.
Der 5. Startplatz im Last Chance hat mir aber eine sehr gute Ausgangslage ermöglicht und nach einem soliden Start konnte ich um Platz 10 rum ins Rennen gehen. Leider kam dann ein Sturz in der dritten Kurve, sodass ich auf den letzten Platz zurückfiel und das Feld von hinten aufholen musste. Das ist gut gelungen und ich war am Ende mit Platz 5 qualifiziert.
Für die Rennen habe ich mir keine großen Ziele gesetzt, ich habe mir vorgenommen gut zu fahren und einfach zu zeigen, was ich kann.
Das konnte ich im 1. Lauf auch gut umsetzen. Trotz eines schlechten Starts bin ich in einen angenehmen Rhythmus gekommen und konnte ein gutes Rennen fahren, dass ich mit Platz 23 abschließen konnte und weshalb ich mit dem 1. Renntag wirklich zufrieden war.
Am Sonntag lief dann allerdings alles anders als geplant.
Während ich im Warm-up ruhig gefahren bin, hat mich ein ungünstiger Spurwechsel in einer Kurve zu Fall gebracht und ich bin unglücklich auf die, dieses Jahr bereits verletzte, Schulter gestürzt. Nach einem Abbruch des Warm-ups wurde sehr schnell bemerkbar, dass die Schulter nicht in Ordnung ist.
Trotzdem startete ich in den 2. Lauf. Bereits der Start machte mir Probleme und ich habe beim Fahren direkt gemerkt, dass ich mit der Verletzung den Lenker nicht vernünftig halten und so nicht Motorrad fahren kann. Nach drei Runden beendete ich das Rennen frühzeitig und entschied den 3. Lauf mit dem Zustand der Schulter nicht zu fahren.
Es war insgesamt ein durchwachsenes Rennwochenende bei dem der frühzeitige Abschluss etwas frustrierend war, aber nun geht es darum die Schulter vernünftig checken zu lassen und auszukurieren, um anschließend wieder angreifen zu können.
Text: Dieter Lichtblau|Paul Ullrich