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ADAC MX-Masters News
01-05--2024
ADAC MX-Masters News

KMP Honda Racing baut in Dreetz den Vorsprung aus

Das KMP Honda Racing Team aus Ketsch zeigte in Dreetz eine dominante Vorstellung in der MX Masters Klasse. Mit drei Laufsiegen war der 2023 Champion Max Nagl erneut eine Klasse für sich. Dadurch konnte er seinen Vorsprung in der Meisterschaft komfortabel ausbauen. Etwas eingebremst vom Sturz bei der letzten Veranstaltung erreichte Ex-Weltmeister Jordi Tixier mit dem dritten Platz durch großen Kampf ein Podium. In den kleineren Klassen hatte das Team etwas Pech. Trotz der Rückschläge zeigten Scott Smulders und Edvards Bidzans gute Leistungen. Teamchef Alexander Karg war entsprechend sehr zufrieden mit der Leistung des Teams.

Alexander Karg (Teamchef)

Bei schönstem Wetter und bester Stimmung war bei uns im Vorzelt in Dreetz einiges los, ich denke es kommt sehr gut an was wir da aufbauen. Als Team sind wir natürlich stolz auf die starken Siege von Max und das Podium von Jordi, trotz seiner starken Schmerzen. Scott war sehr gut unterwegs, für Edvards war es ein wenig schade, aber die Meisterschaft ist noch lang, wir sind noch dran. In der kleinen Klasse waren wir etwas vom Pech verfolgt mit Motorschäden, daher hat es für die Teamwertung nicht ganz gereicht. Ich bin den Fahrern sehr dankbar wie sie sich einsetzen um super Ergebnisse einzufahren. Danke auch an das ganze Team, die Sponsoren und vor allem unsere Fans. Wir bekommen die Begeisterung mit und das treibt uns noch weiter an.

Max Nagl (MX Masters)

Das ist wirklich gut gelaufen, ich habe mich die ganze Zeit sehr gut gefühlt, die Konzentration war voll da. Ich habe im ersten Lauf den Start gewinnen können und dann gleich eine kleine Lücke herausgefahren, dadurch konnte ich das Rennen schön kontrollieren. Es war trotzdem ein herausforderndes Rennen, da die Strecke sehr schwierig war. Beim nächsten Start bin ich dann etwas im Startgitter hängen geblieben, konnte mich aber zum Glück in der ersten Kurve gleich innen durchmogeln. Dann war ich schon auf P5 und habe mich Stück für Stück auf die Führung verbessert. Den letzten Start konnte ich dann wieder gewinnen. Zu Anfang bekam ich ganz schön Druck von den Fahreren hinter mir und habe das Tempo angezogen. Zur Mitte des Rennens war es dann wieder lockerer, bis es mit den Überrundungen losging. Da waren teilweise mehrere Fahrer auf einmal und relativ wenige blaue Flaggen, daher habe ich etwas meinen Rythmus verloren. Letztlich habe ich aber mit 10 Sekunden Vorsprung doch das Rennen gewonnen. Maximale Punktzahl mitgenommen und mit diesem Schwung geht es jetzt zu Läufen in Frankreich und Tschechien und dann zur nächsten Runde in Velahn. Die Stimmung im Team ist super und mit dem Motorrad bin ich extrem zufrieden, so kann es weitergehen.

Jordi Tixier (MX Masters)

Um ehrlich zu sein ein etwas unverhofftes Wochenende. Ich kämpfe mit einer Rückenverletzung vom Sturz in Fürstlich Drehna und habe viel Schmerzen. In den Läufen konnte ich die Positionen 3, 4 und 5 erreichen, mit einem kleinen Sturz im zweiten Lauf. Dafür musste Ich alles geben, was ich auf dem Motorrad hatte. Ich gebe nicht leicht auf und ich denke, das habe ich gezeigt. Freue mich darauf, mich so schnell wie möglich besser zu fühlen. Aber insgesamt ein glückliches Wochenende, vom Krankenhaus auf das Podium in weniger als einer Woche, das ist eine gute Verbesserung. Danke an alle um mich herum, das Team, die Sponsoren. Ihr seid großartig

Scott Smulders (MX Youngster)

Runde 2 ist vorbei. Der Samstag war solide mit dem zweiten Platz im Qualifying und dem zweiten Platz im ersten Rennen nach einem guten Kampf um den Sieg das ganze Rennen über. Im zweiten Rennen hatte ich einen schlechten Start, von Platz 20 auf den 8. Platz, war wirklich motiviert, um auf das Podium zu kommen, also wollte ich alles geben. Ich stürzte beim Start und in der zweiten Runde und kam von ganz hinten auf den 13. Platz. Ich bin einfach sehr enttäuscht, aber ich mache das Beste aus den Situationen, mit denen ich und jeder andere im Team konfrontiert werden. Wir sammeln uns jetzt und gehen zurück an die Arbeit und kommen noch besser zurück.

Edvards Bidzans (MX Youngster)

Schwieriges Wochenende in Dreetz. Das Qualifying war ziemlich in Ordnung, aber mir fehlten diese paar Zehntelsekunden für den zweiten Platz. Das erste Rennen lief gut, ich konnte mich vom 12. Platz beim Start auf den 4. Platz vorarbeiten, also war es eine gute Aufholjagd. Sonntag war schwierig für mich, der zweite Lauf begann sehr schlecht und etwa nach 10 Minuten hatte ich einen schweren Sturz und konnte das Rennen nicht beenden. Im dritten Lauf hatte ich keine Energie und konnte nicht besser als Neunter werden. Insgesamt ziemlich enttäuscht, aber glücklich, nach einem solchen Sturz gesund davongekommen zu sein.

Pascal Jungmann (MX Masters)

Dreetz ein Hoch und Tief der Gefühle für mich. Samstag habe ich mich extrem gut gefühlt was sich auch mit einem P 15 in der Quali zeigte. Leider bekam ich im Rennen am Samstag einen Lenker von einem anderen Fahrer nach einem Sprung in den Rücken und somit war nur Fahren mit starken Schmerzen möglich. Sonntag dann nach Kollisionen leider zweimal das Aus im Rennen für mich. Ich nehme was ich kriegen kann, die direkte Quali war ein großer Fortschritt. Ich gehe mit positiven Gedanken in die 4 wöchige Pause von den Masters und breite mich auf Vellahn vor.

Marius Adomaitis (Junior Cup 125)

Interessantes Wochenende in Dreetz. Nach dem freien Training mussten wir viel Arbeit leisten, um das Motorrad vor der Qualifikation wieder zum Laufen zu bringen, bei der ich 11. wurde. Im ersten Rennen war meine erste Runde schrecklich, ich hatte zwei Stürze und war fast Letzter. Nach einer guten Aufholjagd beendete ich das Rennen als 11. Im zweiten Rennen hatte ich Glück mit dem Start. Ich war etwa die Hälfte des Rennens auf gutem Tempo, dann wurde ich sehr müde, aber irgendwie schaffte ich es, als 5. zu finishen. Insgesamt bin ich glücklich, dass ich endlich beide Rennen beendet habe. Ich weiß, woran ich arbeiten muss, um hoffentlich in Vellahn bessere Ergebnisse erzielen zu können.

 

Seweryn Gazda (Junior Cup 125)

Am Samstag fühlte ich mich gut, aber es fehlte etwas. Ein guter 13. Platz im Qualifying, Fokus auf das Rennen am Sonntag. Schon am Morgen sah ich, dass es ein guter Tag sein würde. Das Warm-up fühlte sich sehr gut an mit dem Motorrad und auf der Strecke. Am Anfang Probleme mit dem Motorrad. Beim ersten Start war ich auf dem vierten Platz, ein unglaubliches Gefühl in Kurve 3, als ich den Fahrer überholte, der auf dem 3. Platz fuhr, und zum ersten Mal in meinem Leben in so einer Position fuhr. Es fühlte sich großartig an, als der Fahrer vor mir stürzte und ich in die zweite Position aufrückte. Träume wurden wahr, aber leider nicht lange. Schon in der zweiten Kurve nach dem Start begann das Motorrad zu rauchen und 15 Minuten vor Schluss blieb das Bike stehen. Beim zweiten Lauf wieder ein toller Start, etwa auf dem 5. Platz. Nach diesem Wochenende weiß ich, dass ich es kann und ich werde mich noch intensiver auf die nächste Runde vorbereiten.

 

Fotos: KMPRacing

Online: Stefan Uhlmann

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